Für den einzelnen Service noch schnell implementiert, stellt ein konsistentes Management von Identitäten und Zugriffen (Identity & Access Management, auch IDM oder IAM genannt) bei steigenden Nutzern, Diensten und Providern einige Herausforderungen an die Technik: unterschiedliche Repositories müssen angebunden, Rollen beschrieben und passende Zugriffsberechtigungen definiert und technisch sauber implementiert werden. Neben Erfahrung bedarf es hierbei eines spezialisierten Systems, um nicht den Überblick zu verlieren: ein vertrauenswürdiges, offenes und skalierbares IAM, dass alle Dienste an zentraler Stelle vereint.
Nicht immer geht‘s um Self Service Szenarien. Für kritische Services werden Zugriffe auch weiterhin handverlesen vergeben – aber eben an vorhandene Identitäten. IAM unterstützt dabei und macht über Workflows nachvollziehbar, warum ein Benutzer Zugriff auf welche Ressource hat, und wer ihn dazu aufgrund welchen Bedarfs autorisiert hat. Damit ist IAM also viel mehr als „Single-Sign-On“ und bedingt neben geeigneten Systemen auch einen konsistenten organisatorischen Prozess.